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Qualifikation: Notfallsanitäter (Deutschland)
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
Wohnort: Niedersachsen
Beruf: Sorgentelefon, Bürgerversteher, Pflasterkleber und Student
Danksagungen: 2001
Zitat
Die Versorgung von Notfällen stellt Kliniken und Rettungskräfte vor wachsende Probleme. Sanitäter berichten immer häufiger davon, dass Krankenhäuser die Besatzungen von Rettungswagen abweisen, indem sie sich wegen Überlastung bei der Rettungsleitstelle der Region abmelden.
Die Kliniken klagen über eine zu hohe Auslastung, vor allem, weil immer mehr Patienten in die Notaufnahmen kommen, ohne dass ein medizinischer Notfall vorliegt. Bei tatsächlichen Notfällen müssen die Retter dadurch immer wieder weitere Wege fahren als nötig.
In Hannover wird die Situation dadurch verschärft, dass seit dem Umzug des Oststadtkrankenhauses auf das Gelände des Siloah eine Notaufnahme weniger in Betrieb ist. Bis zum 6. September kamen Notfallpatienten auch ins Krankenhaus an der Podbielskistraße. Nun müssen sich die verbliebenen Notfallaufnahmen um sie kümmern.
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Qualifikation: Rettungssanitäter
Arzt
Wohnort: Niedersachsen
Beruf: Arzt i.Wb. Innere Medizn, auf der ICU zu Hause , nach Ausflug in die Anästhesie
Danksagungen: 136
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Qualifikation: Rettungssanitäter
Arzt
Wohnort: Niedersachsen
Beruf: Arzt i.Wb. Innere Medizn, auf der ICU zu Hause , nach Ausflug in die Anästhesie
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Qualifikation: Rettungsassistent
Wohnort: Schleswig-Holstein
Beruf: Chief
Danksagungen: 3565
Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:
Alrik (15.12.2014)
Kenn es eigentlich so, dass immer eine Erstversorgung erfolgen muss und dann ggf. weiter verlegt wird.
Zitat
§ 13
Notfallversorgung
Krankenhäuser, deren Teilnahme an der Notfallversorgung sozialversicherungsrechtlich vereinbart ist, haben sicherzustellen, dass sie zur Notfallversorgung von lebensbedrohlich Verletzten und Erkrankten in der Lage sind.
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Qualifikation: Rettungssanitäter
Wohnort: Nordrhein-Westfalen
Beruf: Medizinstudent
Danksagungen: 332
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Qualifikation: Rettungssanitäter
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
Wohnort: Baden-Württemberg
Beruf: Fachkrankenpfleger An./Int., Kinderhospiz (amb. und stationär)
Danksagungen: 34
So lese ich es auch aus dem Niedersächsischen Krankenhausgesetz heraus:
Zitat
§ 13
Notfallversorgung
Krankenhäuser, deren Teilnahme an der Notfallversorgung sozialversicherungsrechtlich vereinbart ist, haben sicherzustellen, dass sie zur Notfallversorgung von lebensbedrohlich Verletzten und Erkrankten in der Lage sind.
Vielleicht ist es ja nur Spitzfindigkeit meinerseits, aber fehlt im § nicht das Wort "immer", um eine rund-um-die-Uhr-Versorgungspflicht draus zu machen?
"Dazu in der Lage sein" und es auch "immer zu können" sind doch 2 verschiedene Dinge.
HAZ - Die Notaufnahmen sind voll
Zitat
Die Kliniken bestätigen die Schwierigkeiten. Natürlich würden
Notfallpatienten trotz der Probleme weiterhin behandelt, heißt es
übereinstimmend. Anders sehe es derzeit allerdings aus, wenn Patienten
mit Rückenschmerzen kämen. „Die Patienten werden nach der Notversorgung
dann zunächst in anderen Bereichen aufgenommen und dort mitversorgt“,
sagt Achim Balkhoff von den Diakonischen Diensten Hannover.
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Qualifikation: Notfallsanitäter (Deutschland)
Wohnort: Schleswig-Holstein
Beruf: Cand. med. / RFP / Dozent
Danksagungen: 2023
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Qualifikation: Rettungsassistent
Wohnort: Baden-Württemberg
Beruf: Rettungsdienst-Lobbyist
Danksagungen: 5674
Und wenn der aufnehmende Arzt die Transportfähigkeit bescheinigt und dementsprechent eine Verlegung anordnet, muss man halt weiter.
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Qualifikation: Rettungssanitäter
Wohnort: Nordrhein-Westfalen
Beruf: Medizinstudent
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Zitat
Dann muss dieser Arzt / das Krankenhaus die Verlegung aber auch organisieren.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fakl« (13.12.2014, 16:42)
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Qualifikation: Notfallsanitäter (Deutschland)
Wohnort: Schleswig-Holstein
Beruf: Cand. med. / RFP / Dozent
Danksagungen: 2023
Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:
red_cap (13.12.2014)
Pausen können durch überlappende Schichten oder durch eine Erhöhung der Personaldecke organisiert werden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fakl« (13.12.2014, 17:23)
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Qualifikation: Rettungssanitäter
Arzt
Wohnort: Niedersachsen
Beruf: Arzt i.Wb. Innere Medizn, auf der ICU zu Hause , nach Ausflug in die Anästhesie
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Qualifikation: Notfallsanitäter (Deutschland)
Arzt
Wohnort: Nordrhein-Westfalen
Danksagungen: 363
Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:
Johannes D. (13.12.2014)
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Qualifikation: Rettungssanitäter
Wohnort: Nordrhein-Westfalen
Beruf: Medizinstudent
Danksagungen: 332
Zitat
Es geht doch nicht immer nur um ITS-Patienten.
Gerade im ländlichen Bereich, den es auch im Bereich Hannover gibt, kann man nicht einfach mal eben das nächste KH anfahren fahren, sondern muss ggf. einfach mal 30 Minuten länger transportieren und das nur weil man die Pneumonie nicht auf den Flur für eine Nacht legen will. In der Zeit ist der einzige verfügbare RTW dann gebunden und für einen anderen Notfall nicht verfügbar.
Zitat
Ich denke, dass es sich auch negativ auswirkt wenn man die Option der Abmeldung zu lässt, damit wird auch gerne mal diese Option von Seiten der Klinik gezogen, warum auch immer. Das man kritisch Kranke bzw. Schockraumpatienten anmeldet, ist doch selbstverständlich. Alles andere wird hier ohne Voranmeldung ins nächste KH gefahren.
Das ein Arzt sich dann den Patienten noch auf der Trage anschaut und direkt entscheidet, der oder diejenige kann weiter, habe ich hier noch nie erlebt.
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Qualifikation: Notfallsanitäter (Deutschland)
Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
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Danksagungen: 2001
Wenn ich mal überlege, wie viele Einsätze wir am Tag abarbeiten, bei unser derzeitigen Personalsituation, Technik und Organisation, dann würden wir ne Macke bekommen (noch mehr als sonst) wenn wir jeden RTW oder NAW anmelden müssten. Das ist dann mit zwei Disponenten NUR für die Notfallrettung (also ohne Krankentransport und ohne Notrufabfrage, nur Funk und RD-Amtsleitung für die Notfallrettung) nicht zu schaffen! Anmeldungen beschränken sich bei uns bisher auf Polytrauma, Schlaganfall im Zeitfenster, STEMI oder ähnliche schwere/dringliche Sachen. Pillepalle melden wir nicht an! Die Idee ansich finde ich aber gut. Man müsste nur überlegen, wie man dieses technisch und organisatorisch sinnvoll umsetzen kann.Unabhängig von einer tatsächlichen und vollständigen Auslastung einer Klinik, verweise ich in dieser Diskussion gerne an den letzten Absatz auf dem Standard-Voranmelde-Fax aus einem anderen Thread.
Abmeldung, Krankenhäuser, Region Hannover, Stadt Hannover, Weiterleitungen